Kyushu Sehenswürdigkeiten Top 10
Kyushu, was ins Deutsche übertragen so viel bedeutet, wie „neun Länder“, ist eine der vier Hauptinseln Japans. Im Südwesten von Honshu, Japans größter Insel gelegen, gilt Kyushu seit jeher als Wiege des japanischen Volkes. Der japanischen Sage nach stammte die Familie des ersten Kaisers von Kyushu. In den vergangenen Jahren wurde der Tourismus zu einem der größten Wirtschaftszweige. Eine Reise auf die Insel östlich des Ostchinesischen Meeres ist aber nicht allein wegen seiner Geschichte und Tradition, sondern auch, wegen seiner wundervollen Natur und allerhand Sehenswürdigkeiten empfehlenswert.
Eine Auswahl der besten Kyushu Sehenswürdigkeiten haben wir hier für Sie zusammengestellt
1. Yakushima
Ein Ort, der bei einer Reise nach Kyushu unbedingt besichtigt werden sollte, ist die Insel Yakushima. Grund dafür ist vor allem die Tatsache, dass die Insel in der Präfektur Kagoshima von großen Teilen immergrünen Waldes bedeckt ist. Ein weiterer Grund dafür, die Insel Yakushima zu besichtigen, sind die unterschiedlichen Gegebenheiten im Sommer (warm und trocken) und im Winter (schneebedeckte Berggipfel). Yakushima ist des Weiteren deshalb ein Ziel für viele Menschen, weil hier wundervolle Naturplätze, wie beispielsweise der Sempiro-Wasserfall und natürliche Thermalquellen, existieren. Diese Onsen eignen sich hervorragend zum baden und relaxen.
Besonders sehenswert sind auch die Japan-Zedern, die überall auf der Insel wachsen und mittlerweile mindestens 1.000 Jahre alt sind und Yaku-suki genannt werden. Wanderungen um die Insel und auf verschiedenen Wegen ins Herz von Yakushima sind ebenso empfehlenswert, wie Klettertouren auf einen der mehr als 30 Gipfel oder ein Spaziergang am Strand. Hier spielt sich zwischen Mitte März und August ein besonderes Schauspiel ab. In der Nacht legen tausende Schildkröten ihre Eier in vorgefertigte Sandkuhlen. Ebenso sollte man sich einen Ausflug in einen der zahlreichen Orangenhaine, die der Insel jeher zu Wohlstand verhalfen, nicht entgehen lassen. Yakushima UNESCO Japan ist seit dem Jahr 1993 Teil des Weltkulturerbes. Jahrhundertealte Bäume, Wiesen, Wälder und die kristallklaren Gewässer der Insel stehen seither unter besonderem Schutz. Dieser Schritt der Vereinten Nationen würdigt die Insel, auf der man die Natur in ihrer ursprünglichsten Form bewundern kann.
2. Nagasaki
Vom kleinen Dorf, was sich vorwiegend von der Fischerei ernährte, stieg Nagasaki ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu einer bedeutenden japanischen Hafenstadt auf. Ein Grund hierfür war das Anlanden der Europäer. Traurige Berühmtheit erlangte die Stadt in der gleichnamigen Präfektur am 9. August 1945. Amerikanische Kampfverbände warfen über der Stadt als Vergeltungsschlag die zweite Atombombe der Weltgeschichte ab. Als der Krieg vorüber war, baute die Bevölkerung die völlig zerstörte Stadt wieder neu auf - anders als je zuvor. Tempel wurden errichtet, christliche Kirchen gebaut und völlig neue Wohngebiete geschaffen. Dabei wurde nicht vergessen, vor der Macht der Kriegsmaschinerie zu mahnen. Noch heute, fast 70 Jahre später, erinnern deshalb in Nagasaki sehr viele Punkte an diesen schicksalsträchtigen Tag. Ein Beispiel hierfür ist der sogenannte "Ground Zero", der Punkt, an dem die Atombombe mit dem Namen "Fat Man" eingeschlagen war. Seit 1945 ist dieser Punkt der Stadt unbebaut. Darüber hinaus informiert das "Atombombenmuseum" über die Geschichte der Stadt seit der Atombombe und den zerstörerischen Charakter dieser Vernichtungswaffen. Überreste zerstörter Wohnhäuser stehen noch heute in Nagasaki Pate dafür, dass das Leben auch nach der Atombombe weitergeht, man sich aber dennoch auf seine Tradition und Geschichte besinnt. Auch weitere Gebäude deuten auf die lange Geschichte der Stadt hin. Eine Besichtigung des Suwa-Schreins sollte man sich beispielsweise nicht entgehen lassen. Hierbei handelt es sich um eines der wenigen erhaltenen religiösen Stätten und wurde bereits im 17. Jahrhundert errichtet.
3. Beppu Onsen
Beppu ist eine Stadt im Nordosten von Kyushu. Bekannt ist die Region um die Stadt für seine Vielzahl heilender heißer Quellen, die mitunter wie Geysire aus dem Boden schießen. Jahr für Jahr pilgern Millionen Einheimische, aber auch vor allem Menschen aus allen Teilen der Welt in den Nordosten der japanischen Hauptinsel Kyushu, um sich in einem der Thermalbäder zu erholen und den Alltag zu vergessen oder um die heißen Quellen beim "brodeln" zu beobachten. Beppu Onsen Japan hat das größte Vorkommen an heißem Quellwasser im Land. Es existieren acht Gebiete mit nahezu 3.000 Quellen, die eine Vielzahl öffentlicher Bäder mit ihrem natürlich warmen Wasser speisen: Shibaseki, Beppu, Myoban, Kankaiji, Kannawa, Hamawaki, Kamegawa und Horita sind die sogenannten Beppu Hatto. Damit stellt die Stadt Beppu mehr als ein Zehntel der Gesamtzahl japanischer Onsen, die sich auf mehr als 27.000 beläuft. Aus dieser großen Zahl von Onsen ergibt sich natürlich auch eine große Auswahl an verschiedenen öffentlichen Badeanstalten. In Beppu ist vom Erholungs- bis zum Spaßbad ein breit gefächertes Angebot zum Entspannen und Vergnügen vorhanden. Das natürliche Wasser stellt dabei eine für viele Europäer und auch manchen Asiaten ein völlig neues Badeerlebnis dar. In kaum einem anderen Land der Welt wird die Badekultur so geschätzt und gepflegt wie in Japan. Als besonderes Extra sind auch Schlamm-, Sand- und Heilkräuterbäder in Beppu möglich.
4. Arita
Arita ist eine Stadt in der auf Kyushu befindlichen Gemeinde beziehungsweise Präfektur Saga. Seit 1616 ist Arita Porzellan Japan zu einer Marke geworden, die nicht nur für äußerst hochwertige Qualität und Tradition steht, sondern auch die Porzellanherstellung auf den japanischen Inseln begründet hat. Natürlich weisen viele Museen in Arita auf diese Zeit und das Porzellan, dessen Geschichte nun schon beinahe vier Jahrhunderte zurückreicht hin. Ein Beispiel für besonders aufwändig hergestelltes und oft kunstvoll verziertes Porzellan aus der Gegend um Arita ist das Imari Porzellan. Im japanischen Sprachgebrauch kennt man das Porzellan aus Arita auch unter dem Begriff Arita yaki.
Grundlage für den Wohlstand durch das Arita Porzellan war der Izumiyama Steinbruch. Er lieferte das für die Porzellanherstellung nötige Material. Heute wird hier kein Gestein mehr abgebaut und der Steinbruch wurde zum Nationaldenkmal erklärt. Die Anlage ist teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich.
Über die weitere Geschichte des Porzellans in der Region kann man sich im Arita Porzellan Park informieren. In diesem steht ein Museum, welches eine Nachbildung des Zwingers in Dresden darstellt. Arita und Meissen, eine bekannte Porzellanmanufaktur unweit von Dresden, sind seit 1973 Partnerstädte. Bevor 1710 in Sachsen selbst die Herstellung von Porzellan gelang, war das Porzellan aus Arita ein heißbegehrtes Objekt unter Adeligen und Händlern. So hat das Design des japanischen Porzellans die Anfänge der deutschen Porzellanherstellung grundlegend beeinflusst und ist auch heute noch in den Dekoren zu finden.
Jedes Jahr gibt es Arita Feste und Veranstaltungen, welche das Gut, das der Region zu Ansehen und Wohlstand verhalf, ehren. Ein Beispiel ist das so genannte Mädchen Fest (Hina Matsuri), zu dem Jahr für Jahr verschiedene japanische Porzellanmanufakturen zusammentreffen und verschiedene Puppen, die allesamt aus Porzellan gefertigt sind, ausstellen und feilbieten. Sehenswürdigkeiten, die nicht mit dem Porzellan Aritas in Zusammenhang stehen, sind beispielsweise der Tozan-jinja-Schrein zu Ehren des Kaisers Ojin und die Reisterrasse von Take, die zu den schönsten des Landes zählt.
5. Dejima
Die Dejima Insel Japan wurde bereits 1636 künstlich errichtet. Ziel der Inselaufschüttung vor den Toren der Stadt Nagasaki war es, die portugiesischen Zuwanderer von den japanischen Bewohnern der Stadt abzugrenzen. Ein weiterer Gedanke bei der Formung von Dejima war, die Missionsarbeit zu kontrollieren, welche die Portugiesen durchführten. Nachdem die Einwohner Nagasakis die portugiesischen Missionare nur wenige Jahre später wieder vertrieben hatten, siedelten sich niederländische Handelsvertreter auf Dejima an, deren Verbund, die Niederländische-Ostindien-Kompanie, vorher in der Stadt Hirado ansässig gewesen war. Fortan war die Insel vor den Toren Nagasakis ein wichtiger Ort für den Handel zwischen Europa und Asien. Die Insel Dejima wurde fächerförmig in den Hafen von Nagasaki aufgeschüttet und existierte knapp 250 Jahre, bevor das künstliche Eiland im Zuge des Platzmangels und der damit notwendig gewordenen Landgewinnung ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die Stadt und den Kern Nagasakis integriert wurde. Heute bietet die ehemalige Insel nicht nur Wohnraum für viele Japaner, sondern ist auch Standort verschiedener Firmen und dient Einheimischen und Fremden als Einkaufsmöglichkeit. Dejima beheimatet verschiedene Lagerhallen und ist gekennzeichnet durch seine Ummauerung und die vielen Tore, die ins Innere der Stadt führen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden erstmals Pläne gefasst, Dejima wieder vom Festland loszulösen und ihr das alte, fächerartige Erscheinungsbild zurückzugeben, indem man Kanäle anlegt und Dejima umspült. Seit 1995/96 bis heute wird an der Umsetzung des Vorhabens gearbeitet.
6. Gunkanjima
Die Gunkanjima Insel Japan gehört verwaltungstechnisch zur Stadt Nagasaki. Das Eiland, welches offiziell Hashima Insel genannt wird, heißt im Volksmund Gunkanjima aufgrund ihrer ganz speziellen Form. Diese erinnert nämlich an ein Kriegschiff und so bedeutet der Name nichts anderes als Kriegsschiff Insel. Hier wurde auch der James Bond Film Skyfall gedreht.
Die Insel liegt etwa dreieinhalb Kilometer vor der Küste Kyushus und wurde ursprünglich dazu genutzt, unterirdisch, beziehungsweise unter der Meeresoberfläche, Kohle zu fördern. Knapp 90 Jahre, zwischen den 1880er und den 1970er Jahren diente die Insel der Industrie. Währenddessen hat sich das Erscheinungsbild immer wieder verändert. Je nachdem, wie dringend Kohle gebraucht wurde und wie viele Menschen infolgedessen auf der Insel untergebracht werden mussten, wurde die Insel immer weiter vergrößert und Sand aufgeschüttet. Während des Zweiten Weltkriegs wurden Zwangsarbeiter für diese Tätigkeiten eingesetzt. Bis 1974 wohnten hier Arbeiter - unter anderem von der japanischen Firma Mitsubishi - mit ihren Familien. Seither ist Gunkanjima unbewohnt und gleicht einer Geisterstadt. Heute ist Hashima japanweites Mahnmal gegen die fortwährende Ausbeutung der Natur durch Industrieunternehmen und ebenso gegen die Ausbeutung von Menschen durch verschiedene Regime.
7. Kumamoto Burg
Die Kumamoto Burg Japan wurde zu Beginn der japanischen Edo-Epoche errichtet, die sich von zirka 1600 bis 1868 erstreckte. Zwischen 1601 und 1607 entstand die Festung in Form einer Hügelburg, mit den ebenso beeindruckenden, sie umgebenden Steinmauern. Sie ist eine der "drei bedeutsamsten Burgen Japans", neben den Burgen von Himeji und Nagoya. Ihr Baumeister war Kato Kiyomasa. Aufgrund eines Gingkobaumes, den der Bauherr gepflanzt haben soll, heißt die Burg auch "Gingko-Burg". In ihrer Geschichte wurde die Burg von Kumamoto zuerst von der Hosokawa Familie eingenommen, nachdem sie nur einige Jahre im Besitz der Katos war. Des Weiteren war die Kumamoto Burg einer der wichtigsten Bastionen in verschiedenen kriegerischen Auseinandersetzungen, beispielsweise im Zuge der Satsuma-Rebellion im Jahr 1877. Das Wohn- und Hauptgebäude, der Donjon oder Tenshu, ist heute in einer Nachbildung aus den 1960er Jahren zu bewundern. Heute aus Stahlbeton bestehend, ist der Tenshu wesentlich erdbebensicherer und auch vor anderen Einflüssen geschützter, als der ursprüngliche Wohnturm. Auch andere Türme präsentieren sich heute nur noch als Nachbildungen der Originale. Dies liegt unter anderem daran, dass große Teile der im 17. Jahrhundert gebauten Anlage einem Feuer im Jahr 1877 vor der Belagerung durch Saigo Takamori, der die Burg als Garnison während der Satsuma-Rebellion nutzte, zum Opfer fielen. Die Gebäudeteile, die noch im Original vorhanden sind, stehen seit 1993 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Besonders viel Charme versprüht die Kumamoto Burg zur Zeit der Kirschblüte, da um sie herum viele Kirschbäume stehen, deren helle Blüten die strahlende Anlage zu dieser Zeit in Szene setzen.
8. Sakurajima
Der Sakurajima Vulkan ist einer der noch heute aktiven Vulkane Japans. Er befindet sich in Sichtweite zur Stadt Kagoshima (etwa 3,5 Kilometer vom Hafen entfernt), in der Mitte der Bucht von Kagoshima. Vor mehr als 13.000 Jahren entstanden, ist er heute einer der aktivsten Vulkane im ganzen Land. Er stößt kontinuierlich Rauchwolken aus und kleinere bis mittelschwere Eruptionen ereignen sich beinahe täglich. Der Sakurajima (übersetzt "Insel der Kirschblüte") ist eines der Wahrzeichen und der bedeutendste natürliche Schauplatz der Präfektur-Hauptstadt Kagoshima. Mit einer maximalen Höhe von 1116 Meter und einem Umfang von knapp 50 Kilometer lenkt er die Blicke von mehreren Tausend Menschen Tag für Tag auf sich. Dass der Sakurajima gefährlich werden kann, zeigte sich unter anderem 1914 bei einer verheerenden Eruption. Seither ist die Insel Sakurajima keine Insel im wörtlichen Sinn mehr, da das Vulkangestein und die erkaltende Lava sie mit der Halbinsel Osumi - östlich gelegen - verbunden hatte. Heute zieht der Vulkan täglich viele Menschen in seinen Bann, die nicht nur aus einer Entfernung von knapp dreieinhalb Kilometern auf ihn schauen, sondern auch auf eine der Fähren steigen und das Vulkangebiet aus der Nähe betrachten.
9. Kirishima Nationalpark
Der Kirishima Nationalpark Japan erstreckt sich über weite Teile des Südens der Insel Kyushu. Er befindet sich mit einer Größe von nahezu 55.000 Hektar sowohl in der Präfektur Kagoshima, als auch in Miyazaki. Es handelt sich nicht um irgendeinen beliebigen Nationalpark, sondern um den ersten in ganz Japan, der dazu ernannt wurde. Die Besichtigung wird zum unvergesslichen Erlebnis, denn atemberaubende Natur und eine einzigartige Pflanzenvielfalt - vor allem im Frühjahr - erwarten Wanderer und Weltenbummler. Nicht nur rauchende Vulkane, wie beispielsweise der Sakurajima und die Kirishima Vulkangruppe, erfreuen das Auge derjenigen, die den Park besichtigen, sondern auch weite, grüne Flächen, glitzernde, tiefblaue Seenlandschaften, außergewöhnlich schöne Küsten und mehrere hundert Jahre alte Bäume. Das Wetter während der Sommermonate ist eher regnerisch, was dazu führt, dass vor allen Dingen Bäume und Sträucher im Park zu dichten Wäldern zusammenwachsen. Im Frühling von ungefähr März bis Mai sorgt jedoch das milde, feuchtwarme Klima dieser Jahreszeit dafür, dass auf der gesamten Fläche von Kirishima Frühlingsblüher, wie Azaleen und Krokusse ihre farbige Pracht preisgeben. Besonders beliebt ist der Kirishima Nationalpark darüber hinaus deshalb, weil man hier wundervolle Wanderwege vorfindet, die beinahe die gesamte Fläche umfassen. Ein Beispiel hierfür sind die Wege, die vom Ebino Kogen Plateau abgehen, die sich nicht nur für Tageswanderungen, sondern auch einfach für ausgedehnte Spaziergänge eignen. Von diesem Plateau aus kann man auch am besten die verschiedenen im Nationalpark befindlichen Gipfel erklimmen, die einen atemberaubenden Blick über den gesamten Park preisgeben.
10. Udo-Schrein
Der Miyazaki Udo Schrein Japan befindet sich im Süden von Miyazaki, unweit der Küste von Nichinan. Er ist dem Vater des ersten japanischen Kaisers Jimmu - Yamasachihiko - gewidmet. Durch seine bunte, zum größten Teil leuchtendrote Bemalung ist der Udo-Schrein weithin sichtbar. Sein Standort wurde mit bedacht gewählt, denn, schaut man sich um, so hat man einen wundervollen Blick über die Bucht von Miyazaki und die Weiten des Ozeans. Rund um den Schrein befinden sich meterhohe Felswände. Das liegt daran, dass der Schrein auf der Seite der Klippen in eine höhlenartige Vertiefung hineingebaut wurde. In der "Schrein-Höhle" gibt es verschiedene Felsen, die das Aussehen einer weiblichen Brust aufweisen sollen. Der Sage nach soll denjenigen Frauen, die das Wasser dieser Felsen trinken, die Geburt erleichtert, beziehungsweise die langersehnte Schwangerschaft geschenkt werden. Darüber hinaus soll das Gebet am Udo Schrein von Miyazaki frischverliebten Paaren und Neu-Verheirateten Glück auf ihrem gemeinsamen Weg durch das Leben bescheren. Jahr für Jahr versuchen Tausende Japaner, aber auch Europäer kleine Keramikscheiben, sogenannte "undama" auf ein Ziel zu befördern, was unterhalb des Schreins auf den aus dem Ozean ragenden Felsen markiert ist zu werfen - Frauen mit rechts, Männer mit links. Diejenigen, die das Ziel treffen sei ewiges Glück beschieden. Für diejenigen, die nicht an all das Glauben, bleibt immernoch die atemberaubende Aussicht auf den Pazifischen Ozean und die zerklüfteten Steine unterhalb der Höhle, in welcher sich der Udo Schrein zu Ehren des Vaters von Jimmu befindet.